Zum Geburtstag bekommt ein kleines Mädchen eine rote Kappe geschenkt. Fortan wird es von allen Rotkäppchen genannt. Doch leider konnte die kranke Großmutter nicht zur Feier erscheinen.
Rotkäppchen will sie besuchen, und ihr Wein und Kuchen bringen. Im Wald trifft es den bösen Wolf, der ihr vorauseilt und die Großmutter verschlingt. Auch das arme Rotkäppchen wird von ihm gefressen. Zum Glück kommt der Jäger am Haus der Großmutter vorbei.
Das schöne Grimmsche Märchen im Original mit seiner liebenswürdigen Moral "Geh nicht vom Wege ab, wenn es Dir die Mutter verboten hat" ist das Thema des Filmes. Der Märcheninhalt bleibt nah an der Vorlage.
In der Kinoversion gibt es zusätzlich eine schwarz-weisse-Rahmenhandlung (die Länge des Films mit Rahmenhandlung beträgt 85 Minuten).
Diese Rahmenhandlung soll in die Verkehrserziehung einführen. Die Bedrohung durch den Wolf wird in die konkrete Bedrohung von Kindern durch den modernen Straßenverkehr umgedeutet.
So fungiert die Rahmenhandlung als Beispielgeschichte, in die die pädagogische Lehre verpackt ist.
Die angegebene Länge von 37 Minuten bezieht sich auf die eigentliche Rotkäppchen-Geschichte, die in Farbe gedreht wurde.
Und die Moral von der Geschichte: Sei gehorsam, denn die Dich lieb haben, werden dich beschützen, damit du gesund bleibst.
"Die Schönsten Märchen der Gebrüder Grimm" sind eine einzigartige Sammlung meisterhafter Werke aus bekannten deutschen Filmstudios. Diese Filme sind mehrfach national und international ausgezeichnet und überzeugen durch ihre liebevolle und aufwendige Machart. Märchen- und Filmsammler sind von diesem Unterhaltungsschatz begeistert.
Noch heute werden sie teilweise in ausgewählten Filmtheatern gespielt.
Regie: Fritz Genschow Drehbuch: Fritz Genschow, Renée Stobrawa Kamera: Gerhard Huttula Schnitt: Liselotte Cochius Ton: Ewald Otto Musik: Richard Stauch
Bauten: Waldemar Volkmer
Produzent: Fritz Genschow
Produktion: Genschow-Film