Die bekannte Geschichte von dem faulen und dem fleißigen Mädchen, der Goldmarie und der Pechmarie: Die fleißige Rosemarie muss jeden Tag am Brunnen sitzen und spinnen, und als die Spindel in den Brunnen fällt, springt das Mädchen in seiner Herzensangst in das Wasser des Brunnens, um die Spindel wieder heraufzuholen.
Sie erwacht aber im Reich der Frau Holle, die es auffordert, bei ihr zu bleiben. Die fleißige Rosemarie verrichtet nun alle Arbeit im Hause und schüttelt vor allem die Betten, dass die Federn wie Schneeflocken herumfliegen, so dass Frau Holle sehr zufrieden mit ihr ist.
Aber sie lässt sie trotzdem gehen, als über Marie das Heimweh kommt und sie nach Hause verlangt. "Ich werde dich selbst hinaufbringen", sagt sie, nimmt Marie an die Hand und führt sie vor ein großes Tor.
Als es aufgetan wird, fällt ein gewaltiger Goldregen herab, so dass Marie ganz mit Gold bedeckt ist. Das ist der Lohn für deinen Fleiß", sagt Frau Holle zu ihr. Als Marie, ganz mit Gold bedeckt, zu Hause ankommt, wird sie von der Mutter und Schwester gut aufgenommen.
Die Mutter will aber der faulen und hässlichen Tochter das gleiche Glück verschaffen. Sie muss sich auch an den Brunnen setzen und spinnen...
Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Fritz Genschow begann seine Schauspielkarriere vor dem Krieg auf der Theaterbühne. Gemeinsam mit der Schauspielerin Renée Stobrawa gründete er 1930 das Kinder-Theater Berlin. Strobowa sollte nach dem Krieg auch immer wieder Rollen in Genschow Märchenverfilmungen erfüllen.
Vor die Kamera stellte Genschow sich erstmals 1929 für das Drama "Vererbte Triebe".
"Die Schönsten Märchen der Gebrüder Grimm" sind eine einzigartige Sammlung meisterhafter Werke aus bekannten deutschen Filmstudios. Diese Filme sind mehrfach national und international ausgezeichnet und überzeugen durch ihre liebevolle und aufwendige Machart. Märchen- und Filmsammler sind von diesem Unterhaltungsschatz begeistert.
Noch heute werden sie teilweise in ausgewählten Filmtheatern gespielt.
Regie: Fritz Genschow Drehbuch: Fritz Genschow Kamera: Wolf Göthe Schnitt: Anneliese Krigar Ton: Hans Löhmer Musik: Richard Stauch
Bauten: Waldemar Volkmer Maske: Charlotte Krause Spezialeffekte: Gerhard Huttula
Produktion: Genschow-Film