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Dornröschen (BRD 1955)

Ein Königspaar wünscht sich sehnlichst ein Kind, aber es bleibt ihm versagt. Die Königin fühlt, dass aller Reichtum nicht das Glück, ein eigenes Kind zu haben, aufwiegen kann.  

Sie erfährt von der bösen Fee Bitterklee, dass sich ihr Wunsch erfüllen lässt, wenn sie einen Zaubertrank nimmt. Sie aber folgt einer besseren Stimme, die ihr rät, im klaren Wasser des Wundersees zu baden. Hier erkennt sie die helfenden Kräfte der Natur, die aus den Nebeln aufsteigen und die tänzerischen Gestalten der guten Feen annehmen.

Nachdem das Kind geboren ist, sollen alle Feen den Lebensweg des Kindes segnen. Nur eine, die Fee Bitterklee, hat das Königspaar einzuladen vergessen oder auch vergessen wollen, worauf sie beleidigt und erbost den Fluch ausspricht, dass sich das Kind an seinem 16. Geburtstag an einer Spindel stechen und tot umfallen solle.

Vorerst erscheint der Fluch wirkungslos. Dornröschen wächst heran.
Der Film begleitet das Mädchen durch sechs  Entwicklungsphasen. Man sieht Dornröschen in der Wiege, als  2-,  5-,  8-,  12-  und  16jähriges Mädchen. Alle heiteren Motive liegen bei den Kindern selbst, bei den Kammermädchen, bei den kleinen Köchen, die vom Oberkoch "Kummerspeck" angeführt werden.

Aber es nutzt nichts, dass der König alle Spindeln im Lande vernichten ließ, die böse Fee versteht es zu fügen, dass sich Dornröschen an ihrem 16. Geburtstag an einer Spindel sticht. 
Die guten Mächte aber mildern den Fluch in einen 100jährigen Schlaf. So erlischt alles Leben im Schloß.

Und keinem Menschen gelingt es, während dieser 100 Jahre die wuchernde Rosendecke um das Schloß zu durchdringen und das schlafende Dornröschen zu erwecken.

Erst als der Königssohn sich ahnungsvoll und mutig nähert, erlischt  der Bann und das verzauberte Dornröschen erwacht zu neuem Leben.

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"Die Schönsten Märchen der Gebrüder Grimm" sind eine einzigartige Sammlung meisterhafter Werke aus bekannten deutschen Filmstudios. Diese Filme sind mehrfach national und international ausgezeichnet und überzeugen durch ihre liebevolle und aufwendige Machart. Märchen- und Filmsammler sind von diesem Unterhaltungsschatz begeistert. 
Noch heute werden sie  teilweise in ausgewählten Filmtheatern gespielt.

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Filminformationen
Regie: Fritz Genschow
Drehbuch: Fritz Genschow, Helga Weichart,
Renée Stobrawa
Kamera: Gerhard Huttula
Schnitt: Albert Baumeister
Ton: Ewald Otto, Heinz Weissert
Musik: Hans-Joachim Wunderlich
Bauten:
Otto Reysser, W. Volkmer
Maske: Charlotte Krause
Kostüme: Gräfin Leonore Maria Stenbock
Choreografie: Carola Krauskopf
Produktionsleiter:
Friedhelm von Schweinitz
Produktion:
 Genschow-Film

Drehorte: Schloss Monheim, Atelier Wannsee, Schwanenwerder

Drehbeginn:
23.08.1955
Drehende:
23.09.1955

Kinostart:
16.11.1955

Wiederaufführung:
21.10.2004  

Spieldauer:
77 Minuten

Autor:
Brüder Grimm
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Darsteller
Dornröschen: Angela von Leitner
Prinz Frohgemut:
Gert Reinholm
Königin:
Karin Hardt
König:
Fritz Genschow
Frau Wundervoll:
Renée Stobrawa
Erzähler:
Paul Tripp
Fee Bitterklee:
Elfe Schneider
Koch Kummerspeck:
Gustav Bertram
Rosenfee:
Anny Marlè
Prinz Adobar:
Rudolf Stöhr
Schäfer:
Theodor Vogler
König Babala: Wulf Rittscher
Königin Babala: Gisela Schauroth
1. Prinz: Friedhelm von Schweinitz
2. Prinz: Wolfgang Zill

Stimme des Frosches: Walter Bluhm
Fotos: Screenshots
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