Der Schuster Klaus und seine beiden Brüder Kunz und Franz haben eine kleine Schusterwerkstatt. Weil die faulen Brüder sich vor der Arbeit drücken, wo es nur geht, muss Klaus, den sie "Dummling" nennen, diese allein verrichten.
Nacheinander begegnen sie im Wald beim Holzfällen einem alten Mütterlein, welches jeden der drei um Brot und Wasser bittet. Die beiden Faulpelze antworten ihr mit Geiz und Spott, nur der gutherzige Klaus teilt seine ärmliche Wegzehrung mit ihr. Für seine Güte belohnt sie ihn mit einer goldenen Gans.
Eine weitere Eigenart der Gans ist, dass alle Neugierigen und Habsüchtigen an ihrem Gefieder kleben bleiben, sobald sie das Tier berühren.
Da dies sehr lustig aussieht, kommt Klaus auf die Idee, mit der goldenen Gans in die nächste Stadt zu ziehen, wo die schwermütige Prinzessin lebt.
Deren Vater, der König, versprach die Prinzessin demjenigen zur Frau, der sie wieder zum Lachen bringt. Mit seinem auf der Wanderschaft angesammelten bunten Gefolge gelangt Klaus an den Königshof. Und er schafft es tatsächlich, dass die Königstochter angesichts der fröhlichen Gesellschaft herzhaft lacht.
Nur ist dem König der arme Schuster kein rechter Ehemann für seine Tochter. So stellt er Klaus vor weitere, scheinbar unlösbare Aufgaben. Mit viel Geschick kann er auch diese erfüllen und schlägt sogar Prinz Störenfried und seine Spießgesellen in die Flucht.
Nun muss auch der König einsehen, dass Klaus seine Achtung verdient, und einer Hochzeit steht nichts mehr im Wege. |