Alle Kinder kennen und lieben dieses Märchen vom treuen Pferd Falada, von Kürdchen, dem lustigen Gänsejungen, von der demütigen Königstochter, die zu ihrem gegebenen Wort steht.
Diese Geschichte will beweisen, dass Treue, Glaube und Reinheit in Tat und Gedanken gegen Untreue, Bosheit und Selbstsucht siegen.
Die böse Kammerjungfer überredet die Prinzessin, mit ihr die Kleider zu tauschen, um den ihnen unbekannten Prinzen, den die Königstochter heiraten soll, auf die Probe zu stellen. Die Kammerjungfer Malice zwingt die Prinzessin zu dem Schwur, nicht von diesem Tausch zu verraten.
Im Schloß angekommen, gibt sich die Kammerjungfer als Prinzessin aus und die Prinzessin muß erzwungene Dienste verrichten. Falada, das geheimnisvolle Pferd, von welchem gesagt wird, das es sprechen könne, soll von der der bösen Kammerjungfer getötet werden.
Die Tat mißlingt ihr, wie letzlich alle Intrigen. Der alte König wird durch Kürdchen, dem kleinen Gänsehirten, auf das Geheimnis, welches die Gänsemagd umgibt, hingewiesen.
Als die Gänsemagd sich kämmt und Kürdchen in kindlicher Liebe sie um eine Strähne ihrer goldenen Haare bittet, weil er doch sein Goldstück hergegeben habe, um Falada vor dem Schinder zu retten, singt die Gänsemagd heiter, geheimnisvoll: "Weh, Weh, Windchen, nimm Kürdchen sein Hütchen und lass ihn sich mit jagen bis ich mich gepflochten fein und glatt und er so das Nachsehn hat!"
Der Wind nimmt auch tatsächlich das Hütchen und jagt Kürdchen über Stock und Stein. Immer wird das Hütchen in komischen Situationen weitergezaubert.
Der alte König versucht hinter das Geheimnis dieser "Gänsemagd" zu kommen und weil sie sich weigert zu sprechen, da sie unter "freiem Himmel geschworen" habe, keinem Menschen etwas zu verraten, bringt sie der König dazu, dem "Ofen" ihr Leid zu klagen.
So hört der König auf der anderen Seite an der Ofentür die wahre Geschichte und am Tage des Hochzeitsfestes erzählt er beim Tanz das Gleichnis von der schönen Königstochter, der Gänsemagd und der falschen Kammerjungfer.
Er bringt die Böse dazu, ihr eigenes Urteil zu sprechen, das, von der wahren Braut abgemildert, den Kindern im Publikum ein Symbol für menschliche Größe ohne Rachegefühle gibt.
Die Komiker des Films sind die heiteren Reiterhelden Hinz und Hunz, zwei Burschen, die stets das Gute wollen und stets das Dümmste tun. Diese beiden in ihren komischen Szenen, Falada, das sprechende Pferd, die vielen Reiterszenen - geben neben der spannenden Haupthandlung dem Film genügend Raum, um das Belehrende nicht merken zu lassen.
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