Der alte Fürst Gundolf verspricht auf den Rat seines Hofmeisters Julius demjenigen seiner drei Söhne das Reich, der ihm den feinsten Teppich des Landes bringt. Er bläst drei Federn in die Luft, denen sie folgen sollen. Die beiden älteren Söhne, Gerhard und Gebhard, sind sich sehr sicher, den Wettbewerb spielend zu gewinnen, ziehen gen Osten und gen Westen. Sie verlachen Gustav, ihren jüngsten Bruder, der „Dummling“ genannt wird, weil seine Feder in einen Wald fliegt.
Erst ist Gustav traurig. Dann findet er die Feder vor einer Falltür, darunter eine Treppe und eine Tür, hinter der eine Kröte, die „Itsche“, wohnt. Der berichtet Gustav von seiner schwierigen Aufgabe. Und die Kröte gibt ihm, was er braucht: einen prächtigen Teppich. Seine Brüder, die in ihrem Hochmut nur billige Tücher beigebracht haben, müssen ihre Niederlage eingestehen.
Allerdings fordern sie eine neue Aufgabe von ihrem fürstlichen Vater, denn dem „Dummling“ fehle der Verstand. Der Fürst willigt ein: Seine drei Söhne sollen ihm also noch den schönsten Ring und schließlich die schönste Braut des Reiches bringen. Und wieder hilft die Kröte dem „Dummling“, auch diese Aufgaben erfolgreich zu bestehen. |