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Märchenhafter Chat mit Irene Wellershoff
(ZDF Redaktion Kinderfernsehen)

09. Februar 2022

Am 30. Dezember 2021 besuchte uns Irene Wellershoff (Redaktion ZDF Kinderfernsehen) erneut im Chat. Märchenfilm-Fans konnten ihr Fragen zu den Märchenperlen stellen. Frau Wellershoff beantwortete interessante Fragen zu den Märchenfilmen "Zwerge Nase" und "Schneewittchen und der Zauber der Zwerge" und es wurde über zukünftige Vorschläge für weitere Märchenperlen geplaudert.

Hier für Euch die Höhepunkte des Märchenfilm Chats:

IW: Ich freue mich, dass wir diese Chattradition zum Jahresende haben, wobei es für mich wohl das letzte Mal ist.

User: Erste Frage von einem Fan: Welchen Märchenfilm mögen Sie am liebsten?
IW: Gleich die schwerste Frage am Anfang - ich kann sie nicht beantworten.

User: Ich habe eine Frage zu den DVD Veröffentlichungen: Da es ja bereits unter dem Namen "Märchenperlen" ein Märchen mit dem Titel "Zwerg Nase" gibt, wie wird man das Neue nennen?
IW: Unser Märchenfilm heißt auch „Zwerg Nase“ und wird wohl auch in der DVD-Edition so heißen. Der andere „Zwerg Nase“-Film ist nicht vom ZDF, sondern vom BR. Sollte eigentlich bei „6 auf einen Streich“ laufen, aber der Film ist schon vorher entstanden und zu lang für die ARD-Reihe.

User: I think fairy tales movies changed during your direction: early movies seem to be more experimental and after Six Swans the mood of movies changed, it was a lot more fairy tale-ish. I appreciate it a lot. I loved Six Swans. ZDF after Six Swans seems to trust more on fairy tale. Has your approach to fairy tales changed during your direction?
IW: Die ersten Märchen meiner Kolleginnnen Dagmar Ungureit und Heike Lagé haben noch die Richtung gesucht, da wurde viel experimentiert. Mein Kollege Götz Brandt und ich wollten von Anfang an den Märchen gerecht werden und interessante Charaktere erzählen, gleichzeitig dem Kern der Märchen treu bleiben. Im Laufe der Zeit haben wir uns aber auch immer mehr zugetraut, d.h. Wir sind freier geworden in der Interpretation. Bei den 6 Schwänen haben wir z.B. zwei Märchenfassungen zu einer zusammengezogen.

User: What fairy tales would you love to adapt, in addition to your great movies?
IW: „Schneeweißchen und Rosenrot“ hätte ich gerne noch gemacht.

User: Why didn’t you do a Rapunzel movie? Is there a plan to adapt this beloved fairy tale? Could you suggest to new ZDF director to do a Rapunzel movie?
IW: Wir wollten vermeiden, dieselben Titel wie die ARD zu machen, außer wir hatten ganz andere Vorstellungen von der Umsetzung als die ARD.

IW: Ich habe auch eine Frage: Wie hat euch denn unser „Zwerg Nase“ gefallen?
User: Also mir hat er sehr gut gefallen. Ich mag ja die neuen Filme, also wie sie gemacht sind: klassisch erzählt aber modern umgesetzt.
User: Gut bis sehr gut. Besser als „Geist im Glas“.
User: Ich fand die BR-Verfilmung schöner umgesetzt.
IW: Danke! Ich habe es im Forum gelesen, aber da standen diesmal leider nur sehr wenige Kritiken. Bei Facebook ist leider das meiste recht kurz und oberflächlich.
User: Ich fand die Verfilmung sehr gut. Nur der Herzog hat bisschen viel herumgeschrien.
IW: Viele haben gesagt, dass der Herzog zu laut war. Ich finde, das ist genau richtig für seinen Charakter. Er ist schon bei Hauff etwas parodistisch angelegt, als Herrscher, der absolut selbstzentriert ist und sich alle Launen gönnt. Er hat keinen Grund leise zu sein.
User: Ja, ich weiß, dass der Herzog so beschrieben ist. Aber das dann zu sehen, ist noch mal was anderes.
User: Für mich war der Vater von Mimi eine Überraschung. Sowohl die Besetzung mit Stephan Luca als auch die Rolle an sich.
IW: Ja, wir haben die Rolle des Zauberers stark ausgebaut, die Figur ist bei Hauff nur angedeutet. Diese Szenen haben viel Spaß gemacht in der Entwicklung.
User: Außerdem habe ich Daniel Zillmann in einem Interview gesehen, wo er meinte, er konnte so richtig übertreiben usw. Und wenn ich das höre, weiß ich schon, dass es für mich zu viel ist.
User: Mir hat „Zwerg Nase“ sehr gut gefallen, wie ich finde der Beste aus der Reihe. Die Zeit verging so schnell und der Gesang mit dem Buch, einfach mega toll, märchenhaft, mystisch , romantisch, traurig und lustig.
IW: Freut mich! Ja, wir haben Monate gebraucht, bis wir auf die Ideen gekommen sind für diese schwierige Szene in der Hexenküche . Bei Hauff wird Jakob in ein Eichhörnchen verwandelt, das konnte sich bisher noch keine deutsche Produktion leisten. Wir mussten etwas ganz anderes, aber Adäquates erfinden.
User: Und die 7 Jahre gingen auch schnell um. Meist sind diese ja sehr langatmig umgesetzt.
User: Die Fee Kräuterweiß hat mir sehr gut gefallen, eine sehr gute Wahl.
User: Ich finde die Szenen der Hexenküche angemessen. Länger muss das nicht sein. Die anderen Szenen sind ja viel spannender.
IW: Das war auch eine der Herausforderungen, eine Ahnung von 7 Jahren zu geben und einer Kochausbildung von den ganz einfachen Gerichten bis zur Meisterküche ohne dass es langweilig wird. Chau hat das auch großartig umgesetzt und Jürgen Vogel das Zauberbuch toll gesprochen.
User: Die Hexenküche-Szene ist, finde ich, das Highlight schlechthin, schnell, schmissig, modern und geistreich. Mal was anderes.
User: Wunderschöne Bilder, ich war ja erst skeptisch, da der BR Film märchenhaft war, aber der neue Film hat sich als großartig herausgestellt.
User: Großes Kompliment zur Neuverfilmung von "Zwerg Nase". Er war etwas satirischer als der Film von 2008, was v.a. Daniel Zillmann zu verdanken war. Ich fand den Schauspieler klasse.
IW: Was immer man von Zillmann hält - man kann sich ja an ihm reiben - er ist ein großartiger Schauspieler, er konnte alle Launen darstellen, war sehr präzise, hat sich total verausgabt.
User: Ich finde satirische Übertreibung immer unterhaltsam. Aber ja, auch das ist wohl subjektiv.

User: Zum Thema Facebook: Auf meiner Facebook-Seite bewegen sich die Kritiken hinsichtlich aktueller Märchenverfilmungen zum Teil unter der Gürtellinie. Viele Kommentare. Aber wie gehen Sie selbst mit diesen unmöglichen negativen Kritiken der Facebook-Gemeinde um?
User: Ja ich habe die Erfahrung, dass man bei Facebook viele Leute erreicht, die ganze Sache bleibt aber dort sehr oberflächlich.
User: Die Kritiken bei Facebook sind zum Teil unmöglich, weil sie alles Neue verteufeln, die Inhalte falsch analysieren und Erinnerungen an »ehemalige« Märchenverfilmungen über alles in den Himmel loben - sehr subjektiv, schade!
IW: Die gelöschten Kommentare sehe ich ja gar nicht. Ansonsten: möglichst gelassen. Die Märchenzuschauer sind sehr unterschiedlich, von konservativ-nostalgisch bis neugierig im besten Sinne.
User: Das freut mich sehr!
User: Aber Kritiken sind immer subjektiv, natürlich müssen sich neue Verfilmungen an bestehenden messen lassen.
User: Dazu sollte man den neuen Verfilmungen eine Chance geben, das vergessen sehr viele, schauen sie sich nicht einmal an!
User: Ja, echt schade, dass Deutschland keine Märchenfilme mehr fördert. Aber rühmen wollen sie sich mit den Filmen dann auch z.B an Weihnachten.
IW: Na klar, das sehe ich auch so. Von den vier „Zwerg Nase“-Verfilmungen finde ich die erste aus den 50er Jahren tatsächlich sehr gelungen, einfallsreich, in sich schlüssig. Die anderen leider nicht so.

User: Eine weitere Fanfrage: „Schneewittchen“ (Ich liebe diese Geschichte), „Die Hexenprinzessin“ und auch „Zwerg Nase“ haben die Reihe „Märchenperlen“ etwas düsterer verändert. Glauben Sie, ZDF könnten auch mal Perraults „Blaubart“ oder Grimms „Der gläserne Sarg“ umsetzen?
IW: Das müssen die zukünftigen Redakteure beantworten.

User: Fanfrage: „Zwerg Nase“ ist atemberaubend, genauso auch „Die Hexenprinzessin“. Beide Filme haben viele Spezialeffekte. Gute Arbeit! Was war die Schwierigkeit, einen Märchenfilm mit Spezialeffekten zu drehen, um das für eine Produktion festgelegte Budget einzuhalten?
IW: Wir mussten mit den Produktionen nach Tschechien gehen, um das visuelle Niveau zu erreichen, das wir uns vorstellen. In Deutschland zu drehen ist zu meinem großen Bedauern zu teuer, dort gibt es für Märchenfilme keine Förderung. Die Tschechen sind aber auch handwerklich sehr gut, wie man sieht.

User: Fanfrage: Märchenfilme beginnen mit einem Drehbuch. Was war Ihre Entscheidung, einen Film zu machen? Haben Sie eingegriffen, um etwas am Drehbuch zu ändern oder nicht?
IW: Ja, die Redakteure bestimmen meistens die Richtung des ganzen Films. Bei „Zwerg Nase“ haben wir z.B. zu dritt über der Hexenküche gebrütet und die Ideen wuchsen dann zusammen.

User: Wie alt ist eigentlich Jakob am Ende des Märchens?
IW: ca 22 Jahre. 12 am Anfang, 7 Jahre bei der Hexe, ca 3 beim Herzog.

User: Ich finde die alten Märchenfilme hatten mehr Tiefgang. Heutzutage steht die Action im Vordergrund, das finde ich sehr schade.
IW: Worin bestand denn der größere Tiefgang bei den alten Verfilmungen?
User: In der Neuverfilmung sind auch viele moralische Ansprüche drinnen. Es wird gezeigt, dass trotz der Optik von "Zwerg Nase", man es zu etwas schaffen kann. Er glaubt an seine Talente und schafft dadurch etwas Großes.
IW: Oh, den hatten wir eigentlich auch! Dass das Innere wichtiger ist als das Äußere, dass man in schweren Zeiten nicht aufgeben soll und an sich glauben soll, dass man sich von einem tyrannischen Herrscher lösen kann …
User: Die Verzweiflung als Jakob zu Zwerg Nase wird und von seinen Eltern nicht mehr anerkannt wird sowie die Suche nach dem Kraut kamen bei alten Verfilmungen besser rüber.
IW: Schade, dass unsere Absicht bei dir nicht so ankam, wir wollten Jakob schon an den Rand einer verzweifelten Tat führen. Mir ist es immer wichtig, ein großes emotionales Auf-und Ab zu zeigen.
User: Das wurde definitiv gezeigt. Der Film hat sehr viele Emotionen zu bieten: negative aber auch positive.
User: Ich finde, es gibt bei den alten und bei den neuen MF gute und weniger gute Filme. Kann ich auch stundenlang begründen, steht auch im Forum. Mit alt = gut und neu = schlecht geh ich nicht mit.
User: Also das mit dem Gedanken vom Selbstmord fand ich schon sehr stark umgesetzt und kam noch in keiner Verfilmung so rüber. Und das Thema ist ja nach wie vor sehr aktuell. Wie oft werden Leute in den Social Media gemobbt weil sie optisch nicht passen. Im Film sieht man auch sehr schön wie Zwerg Nase versucht sich seine blöde Nase abzureißen.

User: War die Behausung vom Zauberer Wetterbock auch so real oder wurde am Computer nachgeholfen?
IW: Wir hatten ja von Ihnen den tollen Tipp mit dem Herzogstuhl in Thüringen. So einen Turm gibt es wohl nur einmal auf der Welt. In Tschechien haben wir einen alten Turm gefunden und VFX hat dann oben noch etwas drauf gezaubert, inspiriert vom Herzogstuhl.

User: Nach welchen Kriterien suchten Sie ein Märchen aus? Wurden zuerst Drehbücher gelesen und dann entschieden oder wurde erst ein Märchen gewählt und dann das Drehbuch verfasst?
IW: Wir haben immer zuerst ein Märchen ausgewählt und dann, zusammen mit der Produktionsfirma, einen Autor oder eine Autorin angesprochen. Wir haben gelegentlich fertige Drehbücher oder Treatments erhalten, die passten aber nicht in unsere Reihe.

User: Welche neuen Märchenprojekte sind zur Zeit geplant?
IW: Der Redakteur, der jetzt zuständig ist, Jörg von den Steinen, arbeitet gerade mit Max Honert an „Der Froschkönig“.
User: Super, „Froschkönig“ wäre ein Wunsch von mir.
User: „Die Gänsemagd“ oder „Rapunzel“ wären toll.
User: Den „Froschkönig“ neu zu verfilmen finde ich auch super!
User: Wenn der „Froschkönig“ jetzt gedreht wird, kann ja „Drosselbart“ folgen. Beide ARD-Filme sind gleich alt.
IW: Ich sage es Jörg von den Steinen, dass sich viele auf den „Froschkönig“ freuen, das wird ihn auch freuen.
User: Ich hoffe die Qualität und das hohe Niveau bleiben.
User: Ja „Gänsemagd“ war im Zuge des Märchenpakets mal genannt wie „Goldkinder“ und „Nusszweiglein“, da hat man wohl etwas zu weit in die Zukunft geblickt.

User: Ganz zu Beginn der Märchenperlen-Reihe war im Netz die Info, dass einige Märchen wie "Die Gänsemagd" oder "König Drosselbart" mal geplant waren. Warum wurden die nie umgesetzt? Was wurde aus diesen Plänen?
IW: Von einem Plan „Die Gänsemagd“ umzusetzen habe ich nie gehört. „Drosselbart“ war noch von Dagmar Ungureit geplant, kam aber nicht zustande - und dann hat die ARD den Stoff verfilmt.
User: Steht bei uns im Märchenfilm Forum, das mit der Info zu damaligen Plänen.

User: I love a great German dark fairy tale, The Stolen Veil (or Der geraubte Schleier) by Johann Karl August Musäus which is the basis of classic ballett Swan Lake. Do you know this story? Could be difficult to adapt it into a TV movie?
IW: Ich gebe alle Anregungen zu neuen Titeln gerne weiter an den Kollegen.

User: Sind Sie und ZDF zufrieden mit den Einschaltquoten? Wie sind die Streamabrufe?
IW: Ich denke mal, dass man im ZDF mit der Quote zufrieden ist . Heilig Abend und vor allem der späte Nachmittag ist die schwierigste Zeit des ganzen Jahres, weil dann überall Bescherung ist. Streamabrufe kenne ich noch nicht.

User: Mir gefällt ja "Die Hexenprinzessin" mit jedem Gucken besser. Nach diesem Ausflug zu unbekannten, ausländischen Märchen folgte nun Hauff, dann wieder Grimm. Ist dieses Durcheinander geplant oder Zufall?
IW: Wirkt das wie ein Durcheinander? Es ist in gewisser Weise eine subjektive Märchensammlung. Wir haben immer versucht Märchen zu finden, die sich thematisch und motivisch nicht mit Märchen überschneiden, die wir schon verfilmt hatten. Außerdem spielt das Budget eine Rolle - manche Stoffe sind zu teuer, z.B. Andersens „Kleine Meerjungfrau“.
User: Apropos Budget: Hat die ARD mehr zur Verfügung als das ZDF. Weil ARD hat ja die "Meerjungfrau" umgesetzt.
User: Kann es bei einer Märchenreihe überhaupt ein Durcheinander geben. Hauptsache Märchen, egal welcher Schriftsteller.
User: Was macht Andersens „Kleine Meerjungfrau“ zu teuer?
IW: „Die Kleine Meerjungfrau“ sollte schon auf einem Schiff auf dem Meer spielen, oder?

User: Ich finde es nur schade, dass in den letzten Jahren: „Schneewittchen“ und „Hexenprinzessin“, kaum bis gar kein Bonusmaterial auf der DVD/Blu-ray zufinden ist.
IW: Bonusmaterial ja, das ist wirklich schade. Aber Tschechien ist weit weg, zusätzliche Drehs wären sehr teuer geworden. Und "Zwerg Nase" wurde unter Coronabedingungen gedreht, da durften nur Leute ans Set, die dort unbedingt nötig waren.
User: Nun ja, man hätte ja dennoch ne zweite Kamera mitlaufen lassen können quasi Blick hinter die Kulissen.
IW: Es wird sowieso immer mit 2 Kameras gedreht! Eine dritte Kamera ist schwer zu platzieren, sie darf nicht im Bild sein.
User: Aber ein Interview mit den Hauptdarstellern dürfte doch zumindest drin sein?
IW: Es ist halt niemand dagewesen, der so ein Interview hätte aufzeichnen können. Der Druck bei diesen Dreharbeiten war sehr hoch. In Tschechien war es die schlimmste Coronazeit überhaupt.

User: Und was ich mich noch gefragt habe ist, warum schmiert sich der Herzog die Tinte ins Gesicht? Da war ich irritiert
IW: Das ist verständlich. Diese Szene ist verkürzt worden, im Drehbuch war sie etwas anders gemeint. Chau hat das so gemeint, dass der Herzog im Geiste schon beim Mittagessen ist und sich quasi die Finger ableckt.

IW: Für einen guten Märchenfilm muss man sich ausreichend viel Zeit für das Drehbuch nehmen. Das ist die wichtigste Voraussetzung. Und dann natürlich ein einfallsreicher Regisseur. Und eine ehrgeizige Produktionsfirma.

IW: Ich will bei dieser Gelegenheit allen Märchenfans Danke sagen, die sich im Forum oder diesen Chats kritisch und konstruktiv geäußert haben, das war immer interessant für uns und ich denke, wir haben auch davon gelernt.
User: Irene, ich finde es toll, dass Sie sich für neue Märchenverfilmungen einsetzten. Vielen Dank dafür!
User: Freut uns sehr

User: Welche Produktion hat Ihnen denn am meisten gefallen oder war für sie am spannendsten?
IW: Das ist sehr schwer zu sagen. Die Atmosphäre bei den Dreharbeiten von "Die Schöne und das Biest" war vielleicht am magischsten. Es gab niemanden am Drehort, der nicht in dieser verzauberten Stimmung war.
User: "Die Schöne und das Biest", "Rübezahl", "Die 6 Schwäne", "Die weiße Schlange" gehören zu meinen Lieblingsfilmen.
IW: Ich mag diese Filme auch sehr!
User: "Der Teufel mit den 3 Goldenen Haaren" fand ich auch super. Der Märchenfilm den ich weniger gelungen fand, war die Neuverfilmung von „Schneewittchen“. Hier gab es viele Ungereimtheiten.
IW: Wir hoffen immer, dass wir die Märchen schlüssig und ohne innere Widersprüche erzählen, aber es kann natürlich sein, dass mal etwas ungereimt ist. Aber was wäre das bei „Schneewittchen“?
User: Beispielsweise dass der Bruder der bösen Königin ihr ein falsches Herz präsentiert, obwohl er doch mit ihr im Bunde war.
IW: Der Bruder dachte, Schneewittchen wäre beim Sturz in die Schlucht umgekommen und wollte seine Schwester mit dem Herz beruhigen.

IW: Ich danke auch sehr für die Einladung, lieber Rick und für eure Teilnahme und die interessanten Fragen. Werde ich im nächsten Jahr vermissen! Macht es alle gut UND HABT EIN WUNDERBARES 2022.
Auch noch einmal vielen Dank für diese vielen tollen Chats im Laufe der Jahre. Ich wünsche allen einen guten Rutsch und vielleicht trifft man sich mal im Forum wieder. Tschüss, und bleiben Sie alle gesund!

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