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75 Jahre DEFA: Einmal Prinzessin, immer Prinzessin
28. April 2021
Am 17. Mai 2021 jährt sich der Gründungstag der DEFA zum 75. Mal. Dieses Jubiläum nimmt der MDR zum Anlass und sendet im Festjahr immer freitags, direkt nach dem „Riverboat“, eine DEFA-Produktion im MDR-Fernsehen und im Anschluss in der ARD Mediathek.
Am 13. Mai zeigt der MDR um 0:25 Uhr in der Reihe „Lebensläufe“ die Doku „Einmal Prinzessin, immer Prinzessin“ mit Schauspielerin Christel Bodenstein.
Als launenhafte, hochnäsige Prinzessin Tausendschön im DEFA-Märchen "Das singende, klingende Bäumchen" von 1957 wurde sie bekannt. Mit dieser Rolle hat die Schauspielerin Christel Bodenstein ihre Zuschauer längst dauerverzaubert. Dabei ist diese Art Festschreibung von Christel Bodensteins Filmleben nur die halbe Wahrheit.
Die Schauspielerin hat während ihrer Filmkarriere in mehr als 40 Film- und Fernsehproduktionen gespielt. Nach dem Mauerbau und vor dem ideologischen Kahlschlag spielt sich die Bodenstein nachhaltig in die Liga der jungen ostdeutschen Charakterdarstellerinnen.
Es ist vor allem der Film "Beschreibung eines Sommers", in dem sie, gleichberechtigt neben dem legendären Manfred Krug, in der Regie von Ralf Kirsten, ikonografische Bilder der DDR-Filmkunst in das filmische Gedächtnis projiziert.
Doch auch aus ihrem ganz persönlichen Blickwinkel werden ein halbes Jahrhundert DDR-Film neu beleuchtet, nicht zuletzt ermöglicht ein Rückblick auf die Ehe mit Konrad Wolf ganz individuelle Einsichten in den DDR-Kulturbetrieb. Außerdem stand die Bodenstein mit allen DDR-Filmlegenden vor Film- und Fernsehkameras.
Fotos: MDR/Nico Kutzner |
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