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Die Hexenprinzessin: Statements der Schauspieler
04. November 2020

In diesem Jahr zeigt ZDF die Märchenperle "Die Hexenprinzessin". Der Film basiert lose auf dem nordischen Märchen "Zottelhaube". Die Titelrolle spielt die achtzehnjährige Schauspielerin Charlotte Krause und gibt damit ihr Spielfilmdebut an der Seite von namhaften Darstellern wie Désirée Nosbusch, Ken Duken und Jürgen Vogel.
Gedreht wurde wie schon für "Rübezahls Schatz" (2017) und "Schneewittchen und der Zauber der Zwerge" (2019) in Tschechien – diesmal unter anderem in der mährischen Burg Bouzov und in der gotischen Höhenburg Bezdez.
Regisseur und Kameramann Ngo The Chau wurde 2016 und 2020 für die beste Kamera im Genre Fiktion ("Zum Sterben zu früh", "Bad Banks") mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Kai Mayer, einer der namhaftesten deutschen Autoren für phantastische Stoffe ("Die sieben Siegel", "Die Seiten der Welt") schrieb mit Max Honert ("Schneewittchen und der Zauber der Zwerge" und "Die weiße Schlange") das Buch zum Film.


Statements der Schauspieler:

Charlotte Krause (Zottel): Zottel bricht mit ihrer Wildheit das Bild der traditionellen Prinzessin, wie wir sie aus dem klassischen Märchen kennen. Ganz abgesehen davon, dass sie durch ihr äußeres Erscheinungsbild nicht als Prinzessin zu erkennen ist, verhält sie sich noch viel weniger wie jemand, der am königlichen Hof großgeworden ist. Sie versucht es auch gar nicht erst. Zottel war schon immer anders und war nie bereit, sich anzupassen. Dadurch lernte sie von klein auf durch den Zorn und die Ablehnung ihres Königsvaters, stark zu sein und für sich selbst einzustehen. Eine wahre Einzelkämpferin. Trotzdem verbindet sie ein unzertrennbares Band der Liebe zu ihrer Zwillingsschwester Amalindis, die das komplette Gegenteil von Zottel darstellt. Wie Yin und Yang ergänzen sich die beiden: Ist Amalindis die Prinzessin des Märchenschlosses, so ist Zottel die Prinzessin der Wildnis.

Zoe Pastelle Holthuizen (Prinzessin Amalindis): Amalindis ist eine junge Frau. Sie ist neugierig, ihren Weg zu finden und dabei zielstrebig, liebevoll, mutig, voller Kreativität und zahlreichen Träumen. Sie verkörpert die erstgeborene, gewissenhafte Prinzessin, die alles auf sich nimmt, was ihrem Reich dient. Dafür stellt sie ihre eigenen Bedürfnisse zurück. Der Film wurde im klassischen Märchenfilmland Tschechien gedreht. Als ich klein war, durfte ich Gast im Schloss Lany sein. Ich besichtigte Burgen und träumte davon, dort als Prinzessin zu leben. Unser Fantasy-Film ist ein modernes Märchen. Ich glaube, dass es nah an der kindlichen Fantasie ist, gerade wenn es um alte Königreiche und Hexen geht. Für Erwachsene ist es in meinen Augen auch eine Erinnerung an Naturkräfte und ein so wichtiger Appell an bedingungslose Liebe, Vergebung und Frieden.

Jerry Hoffmann (Prinz Tanka): Ich habe noch nie in einem Märchenfilm gespielt. Und dann gleich den Prinzen! Grundsätzlich sind Märchenprinzen in Deutschland oft blond und ähneln insgesamt eher Barbies Freund Ken. Dass der Prinz in "Die Hexenprinzessin" nicht so aussieht, ist ebenso so wunderbar wie wichtig. Ich hoffe, dass vor allem Kinder von diesem modernen Prinzen lernen. Denn Tanka ist eine besondere und zeitgemäße Figur: Er ist lustig, charmant und mutig, aber auch eitel, widersprüchlich und unsicher. Ein starker Held mit Macken und Kanten, wie man ihn eher von Disney-Figuren kennt. Er ist auf der Reise, die uns alle eint, um herauszufinden, wofür es sich zu leben lohnt. Ein Bilderbuchheld der besonderen Art.

Ken Duken (König Goderic): König Goderic war eine Herzensangelegenheit für mich. Erstens mochte ich die Geschichte und meine Figur sehr und zweitens konnte ich wieder mit Chau arbeiten, der nicht nur ein fantastischer Kameramann und Regisseur ist, sondern auch einer meiner besten Freunde. Ich genieße jede Form der Zusammenarbeit mit ihm. Neben dem wunderbaren Cast war es natürlich auch sehr schön, mit meiner Frau Marisa Bach zusammen das Königspaar zu spielen. Unsere Vertrautheit hat sicher auch zu der Intensität unserer gemeinsamen Szenen geführt.

Marisa Leonie Bach (Königin Lioba): "Die Hexenprinzessin" ist ein aufregendes Fantasy-Märchen, in dem ich die Rolle der Königin Lioba übernehmen durfte. Königin Lioba von Eichdal trägt ein dunkles Geheimnis mit sich, von dem nicht einmal der König weiß. Es war ein Geschenk, so eine Rolle zu spielen und mit dem wunderbaren Cast in die Fantasy-Welt des großartigen Regisseurs Ngo The Chau eintauchen zu dürfen.

Jürgen Vogel (Bero): Generell interessieren mich Fantasy-Filme und -Märchen als Genre sehr. Endlich gab es durch dieses Projekt die Möglichkeit, in solch einem Film mitzuspielen. Von meiner Seite war es daher eine große Lust und Neugierde, diesen Film zu machen. Und Bero lässt sich letztendlich auf diese Reise ein, weil er sehr neugierig ist und bisher keine Freunde hatte. Ihm wird klar, dass er sie hiermit gefunden hat.

Fotos: ZDF/Conny Klein

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