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Der kleine Prinz – Nach 50 Jahren wieder auf der Leinwand
15. August 2017

Präsentation zu „fabulix“ mit Hauptdarstellerin Christel Bodenstein

Es ist eine unglaubliche, aber wahre Geschichte. Nach über 50 Jahren wird zum 1. Internationalen Märchenfilm-Festival "fabulix" in Annaberg-Buchholz ein Film gezeigt, der sich ein halbes Jahrhundert im "Giftschrank" (unter Verschluss) befand. Es handelt sich um den Streifen "Der kleine Prinz". 1966 wurde er von einem der berühmtesten Regisseure der DDR, Konrad Wolf, gedreht. Beteiligt war die "Creme de la Creme" der damaligen Schauspieler.  Eberhard Esche spielte den Pilot, Inge Keller die Schlange, Klaus Piontek den Fuchs und Fred Düren den Laternenanzünder. Den Text der Ballade sang Manfred Krug, für das Szenenbild war Alfred Hirschmeier verantwortlich. Entwürfe für die Kostüme kreierte Dorit Gründel. Die Rose im Film sprach Monika Lennartz. Christel Bodenstein erhielt die Hauptrolle des Prinzen von Konrad Wolf während eines Urlaubs an der Ostsee geschenkt.  "Der kleine Prinz" ist ein Märchen für Erwachsene, ein Gleichnis des Lebens nach der Vorlage des französischen Schriftstellers und Piloten Antoine de Saint-Exupéry.

Gedreht wurde 9. November 1965 bis zum 9. Januar 1966. Die kalkulierten Kosten von 600.000 Mark der Deutschen Notenbank (MDN) stiegen im Lauf der Produktion auf über 900.000 MDN. Ein gravierendes Problem war, dass sich das DEFA-Studio für Spielfilme erst mit der Fertigstellung um die Urheberrechte kümmerte. Diese wurden von den Erben des Schriftstellers Saint-Exupéry jedoch nicht erteilt. Deshalb durfte der Film nach der Fertigstellung nur einige wenige Male mit Ausnahmegenehmigung gezeigt werden. Seit dem 1. Januar 2015 sind die Urheberrechte an dem Buch, soweit sie Antoine de Saint-Exupéry betreffen, in Deutschland und in den meisten anderen Ländern der Welt erloschen. Zum 1. Internationalen Märchenfilm-Festival "fabulix" in Annaberg-Buchholz wird "Der kleine Prinz" am 26. August ab 13.30 Uhr in der Bergkirche am Annaberger Markt sowie ab 18.30 Uhr im großen Saal des Kulturzentrums Erzhammer gezeigt. Zu beiden Filmvorstellungen ist auch Christel Bodenstein, die Hauptdarstellerin des Films und Ehrenpräsidentin von "fabulix" zu erleben. Besonders spannend ist, wie sie dabei "aus dem Nähkästchen" plaudert und die Zuschauer an ihren persönlichen Erinnerungen an die Dreharbeiten teilhaben lässt. 

Die Geschichte des „kleinen Prinzen“

"Der kleine Prinz" erzählt die Geschichte eines Jungen, dem man als Kind keinen Raum für Fantasie gab. Er wird schließlich Pilot und muss in der Sahara notlanden. Er hat nur Proviant für acht Tage und befindet sich in Lebensgefahr. In der Wüste ist er so allein, wie er sich oft auch unter Erwachsenen fühlte.

Am Morgen nach der ersten Nacht zeichnet er für einen kleinen Kerl, der ihn weckt, eine Kiste, in der sich angeblich ein Schaf befindet. Daraufhin öffnet ihm der Kleine eine Tür zur Welt des kleinen Prinzen. Sie führt auf sechs Planeten, auf denen er Erwachsenen begegnet, die völlig in ihrer eigenen, absurden Welt leben. Auf der Erde ist eine Schlange die erste, die dem kleinen Prinzen Hilfe anbietet. Ein Fuchs wird sein Freund und weiht ihn in die  Geheimnisse von Freundschaft und Liebe ein. Aus dieser Begegnung stammt das weltberühmte Zitat "Man sieht nur mit dem Herzen gut". Am Ende der Geschichte macht der kleine Prinz dem Piloten die Sterne zum Geschenk.

Filmvorführungen: - hier klicken -

  

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